Sonntag, 4. August 2013

VON BIENEN UND BLUMEN

Es ist nun Anfang August 2013, Hochsommer und herrliches Wetter. Erinnern wir uns ein paar Monate zurück, dann kommt schnell der Chemtrail und auf andere Art Wettermanipulierte Kunstschnee, der verregnete Frühling und das Warten auf die ersten Sonnenstrahlen wieder ins Gedächtnis. Wenn man die kalten Temperaturen mit einberechnet und dazu das Wissen, dass Insekten auch nur unterwegs sind wenn sie von der inneren Uhr nach draußen gezogen werden, muss doch einmal eine Frage gestellt werden: " Hast Du in Diesem, aber auch in den letzten Jahren viele Bienen gesehen "? Wenn man einmal bedenkt, dass von 9 existierenden Bienenarten, wovon 8 in Asien zu Hause sind, ausgerechnet die westliche Honigbiene die
Wichtigste für Imker weltweit ist, sollte es schon stutzig machen wenn die Anzahl der fliegenden Sammlern stets abzunehmen scheint. Zwei Dinge tauchen immer wieder auf wenn es um das Bienensterben geht. An erster Stelle ist hier die Varroamilbe zu nennen. Diese Milbe ist die Nr.1 auf des Skala für die Gefährdung von Bienen. -- Eine empfehlenswerte Doku dazu ist " Summ mir das Lied vom Tod ", die auf dem Youtube Kanal von Nuoviso zu sehen ist. --
Auch wenn große Chemiekonzerne wie MONSANTO, BASF, DUPONT oder BAYER heute einen auf Bienenfreundlich machen und scheinbar dem Bienensterben den Kampf angesagt haben, ist es Denen zu verdanken, dass die Varroamilbe sich wieder ausbreiten konnte. Weil nicht getestete und nicht freigegebene Chemikalien auf den landwirtschaftlichen Markt gelangten verloren die Bienen ihre Resistenz den Milben gegenüber und so kam es zu einen Massenvermehrung der kleinen Sauger. Es ist mir auf gut deutsch gesagt SCHEIß EGAL ob man diese Aussagen machen darf oder nicht. Nur weil die Geschichte durch Korruption und entschärfte Gutachten glattgebügelt wurde heißt das nicht, dass diese Unternehmen nicht die Schuld tragen. Genauso ist es egal welche dieser Verbrecherfirmen man als erstes nennt und Welche mit auf die Liste nimmt. Nach zahlreichen Fusionen und Zusammenschlüssen hängen die eh alle mit drin und machen gemeinsame Sache. Falls Interesse besteht könnt ihr einen kleinen Einblick in die Machenschaften der Großen und Mächtigen bekommen. Vor einiger Zeit machte ich 3 Videos, zwar nicht zum Thema Bienensterben, aber über die Vorgehensweisen solcher Firmen. -- MONSANTO LOBBY IN BRÜSSEL --
-- MONSANTO & CO --  -- BOYKOTT - ABER WEN? --
Wenn man sich ein wenig über die Geschäftsmethoden von MONSANTO informiert hat, dann dürfte bekannt sein, dass sie gerade dabei sind Genprodukte über das Freihandelsabkommen in die EU zu bringen, eine Genmanipuliere Bienenart gezüchtet haben die auf  - MONSANTO - GIFT - nicht reagiert, Patente auf  80% des Saatgutes weltweit besitzen, sowie auf Schweine und Rinder und seit neustem, zusammen mit Verbrecher - Kollege NESTLE sogar Patente auf Muttermilch(!), von Menschen wohlgemerkt! Wer 1+1 zusammenzählen kann der bekommt sicher auch heraus, dass gerade diese Firmen ein Bienensterben sehr begrüßen würden, um dadurch noch mehr Kohle zu machen. Wenn Geld Hirn frisst.........
Was den fleißigen Honigsammlern auch nicht gefällt ist die Monokultur. Für die Bestäubungsarbeit auf riesigen Flächen zu bewältigen werden tausende von Bienenvölkern in die Sklaverei geschickt und haben durch ihre einseitige Ernährung und den Stressfaktor nicht einmal die Hälfte der Lebenserwartung wie unter erträglichen Umständen. Auch hierzu ist eine Doku zu empfehlen, allerdings Dank unseren seltsamen und veralterten Urheberrechtsbestimmungen nicht auf Youtube, sondern das musst Du als Online Stream schauen. (Und hör auf daran zu glauben dies sei illegal......Blödsinn) -- More Than Honey --



Bienenschutzverordnung



Da man sich der Gefahr von Chemikalien durchaus bewusst ist, hat man zum Schutz der Tiere eine sog. Bienenschutzverordnung bestimmt, die natürlich auch nur Sinn macht wenn sie eingehalten wird. Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern für viele Pflanzenarten und müssen für 1 kg Pollen zu sammeln ca.     60 000 Flüge machen, während sie dabei bis zu 5 000 000 Blüten besuchen. Man kann im Normalfall pro ha landwirtschaftlich genutzter Fläche von 4 - 5 Bienenvölkern ausgehen die zum Einsatz kommen, in denen ca. 65 000 Arbeitsbienen leben. Im Durchschnitt produziert 1 Volk ca. 15 kg Honig pro Jahr.
Die Bienenschutzverordnung soll den Einsatz von Mitteln regeln die zum Einsatz kommen und ist mit Buchstaben von B1 (gefährlich) bis B4 (nicht gefährlich) gekennzeichnet. Dies trifft natürlich auch für andere Flugkünstler zu, wie z.B. Hummeln, die auch einen großen Anteil der Bestäubungsarbeit bei Pflanzen für sich beanspruchen dürfen. Wenn man die Honigproduktion außer Acht lässt könnte sich die Hummel sogar als nützlicher als die Biene erweisen. Sie ist bereits sehr früh im Jahr und noch sehr spät am fliegen, auch dann wenn Bienen sich noch, oder wieder im Stock aufhalten. Hummeln sammeln 3 - 5 mal schneller und 4 mal mehr uns sie sind es, die z.B. bei Frost für die Obstbaumblüte sorgen. Dazu kommt, dass wegen ihres langen Saugrüssel nur Hummeln in der Lage sind manche Blüten zu bestäuben. Allerdings sind sie Zahlenmäßig, mit nur 300 - 500 Tieren im Volk der Biene weit unterlegen. Hummeln legen im Gegensatz zu Bienen keine großen Vorräte an und so kann es sein, dass das ganze Volk stirbt wenn 1 Woche nicht zum Pollenflug gestartet wurde. Auch das Einzugsgebiet der dicken Brummer ist kleiner. Wegen artenarmen Landschaften, Rodungen, Monokulturen und der Vernichtung von Wildkräutern ist auch die Hummel ein gefährdetes Tier.
So wie es für Vögel Sträucher und Gehölze gibt in denen sie sich besonders wohl fühlen, weil sie als Futterspender oder zum Nestbau dienen, so gibt es auch Pflanzen die als Bienenfreundlich gelten.
Das kann bei manchen Pflanzen am austretenden Honigtau liegen, bei Anderen an der Farbe der Blüte oder am Geschmack, wer weiss es schon genau.....


Honigtau bei der Fichte





Eine kleine Auswahl von 40 Sträuchern, Gehölzen und Stauden, die man als Bienenfreundlich und somit als Bienennahrungspflanze bezeichnet habe ich zusammengestellt. Die Kriterien dafür sind: Pollen, Nektar, Honigtau, Blüten und das Vorkommen in der Heimat.











Anemone (Anemone blanda)

Apfelsorten (Malus .....)

Aschweide (Salix cinerea)

Bergahorn (Acer pseudoplatanus)

Bergulme (Ulmus glabra)

Bienenbaum (Euodia hupehensis)

Birke (Betula pendula)

Deutzie (Deutzia gracillis)

Eberesche (Sorbus aucuparia)

Edelkastanie (Castanea sativa)

Esche (Fraxinus excelsior)

Essigbaum (Rhus typhina)

Faulbaum (Rhamnus frangula)

Felsenkirsche (Prunus mahaleb)

Fette Henne (Sedum telephinum)

Geiskraut (Ligularia dentata)

Goldregen (Laburnum anagyroides)

Hartriegel (Cornus alba)

Kirschpflaume (Prunus cerasifera)

Kissenaster (Aster dumosus)

Lavendel (Lavandula angustifolia)

Ohrweide (Salix aurita)

Prachtscharte (Litaris spicata)

Primel (Primula vulgaris)

Robinie (Robinia pseudacacia)

Roßkastanie (Aesculus hippocastanum)

Rotbuche (Fagus sylvatica)

Roter Fingerhut (Diditales purpurea)

Sauerkirsche (Prunus cerasus)

Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)

Schwarze Pappel (Populus nigra)

Sommerheide (Calluna vulgaris)

Sonnenhut (Rudbeckia fulgida)

Staudensonnenblume (Helianthus atrorubens)

Storchschnabel (Geranium macrorrhizum)

Vogelkirsche (Prunus avium)

Weide (Salix alba)

Wildbirne (Pyrus pyraster)

Winterheide (Erica carnea)

Wollgras (Eryngium alpinum)

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